Kostja, Sersch, Mel und Schenja, genannt „Tänzer“, leben in einer Moskauer Neubausiedlung, einem so genannten „sozialen Brennpunkt“. Sie sind nicht nur eng befreundet, sondern spielen auch leidenschaftlich Fußball. Tagtäglich trainieren sie gemeinsam auf dem Bolzplatz in der Nähe, ihrem zweiten Zuhause. Doch das reicht Kostja nicht. Er träumt von einer Karriere als Profifußballer bei „Spartak Moskau“, aber er findet nicht den Mut, sich beim Trainer der Jugendmannschaft vorzustellen. Im Gegensatz zu dem gleichaltrigen Kaukasier Damir, der dort erfolgreich trainiert.
Eines Tages spielt Damir mit seinen Freunden ausgerechnet auf dem Boltzplatz, den Kostja und seine Freunde für sich beanspruchen. Es kommt zum Streit, bei dem ausgemacht wird, dass ein Fußballturnier darüber entscheiden soll, wem der Platz gehört. Doch was als Spiel beginnt, entwickelt sich schon bald zu einem erbitterten, unfairen Kampf. Nicht nur, dass Kostjas Mannschaft aggressiv foult, Mel schleppt außerdem eine Gang junger, gewaltbereiter Nationalisten an, die es den Kaukasiern „mal so richtig zeigen wollen“.