Santiago de Chile, 2005: Avi, Estefany und die schwangere Cindy sind 13 Jahre alt und die besten Freundinnen. Sie leben mit ihren Familien in „La Toma“, dem größten Slum am Rande der chilenischen Hauptstadt. Am liebsten fahren die Mädchen in die reicheren Bezirke, spazieren durch die Kaufhäuser und lassen auch mal Klamotten oder Schminke „mitgehen“. In dieser Gegend eines Tages zu leben und die Armut, den Schmutz und die Gewalttätigkeiten in ihrem Slum hinter sich zu lassen, ist der größte Traum von Avi. Als sie wieder einmal mit ihren Freundinnen vor einem noblen Hochhaus steht, kommt ihr die Idee. Sie könnten über die Balkone hangeln und von dort in die Apartments einbrechen. Die erste gelungene Kletteraktion spornt die Mädchen dazu an, regelmäßig in Wohnungen einzusteigen und für ein paar Stunden so zu leben und es sich gut gehen zu lassen wie die Reichen. Schon bald berichten Presse und Fernsehen von den geheimnisvollen „Kletterdieben“ und Avi, Estefany sowie Cindy werden von ihren Freunden als Stars gefeiert. Allerdings zum Ärger der Slumbewohner, die nicht möchten, dass „La Toma“ in die Schlagzeilen gerät.
Auszeichnungen
- BUFF International Film Festival 2018, Sweden, the Young People’s Film Award
- Viña del Mar Film Festival 2017, Best Project, Industry Section
- Ventana Sur 2017, Winner, Habanero Sin Sistema Work in Progress Awards
Disposition
Landfilm
Jeannette Süß
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